Kulmbacher Export

kulmbacher-exportKulmbacher Export ist nach Art eines Export Bieres gebraut. Das heißt es ist ein untergäriges Bier welches etwas stärker als ein Pilsener eingebraut worden ist. Beim Bier brauen legt der Braumeister es auf eine höhere Stammwürze aus. Meistens ist ein Export Bier auch etwas schwächer gehopft als ein Bier von der Pilsener Brauart. Dennoch haben viele Export Biere natürlich ein wunderbares Hopfenaroma und es sollte auch ein qualitativ hochwertiger Hopfen verwendet werden. Aber ein Export ist meist ein wenig kräftiger eingebraut, hat also eine höhere Stammwürze.

Die Kulmbacher Reichelbräu Brauerei wurde im Jahre 1846 gegründet. Im Jahre 1996 wurde mehrere Braureien zur Kulmbacher Brauerei AG vereint. Dies waren die Reichelbräu, Mönchshof, EKU und die Sandlerbräu. Kulmbach, die heimliche Hauptstadt des Bieres, liegt in Oberfranken. Gute 100 Kilometer nördlich von Nürnberg liegt die Stadt, die für ihr Bier, aber auch für Bratwürste bekannt ist. In der Plassenburg in Kulmbach liegt übrigens Deutschlands größtes Zinnfiguren Museum. Einmal im Jahr, meistens Ende Juni, findet in Kulmbach auch die große Kulmbacher Bierwoche statt. Es ist eine Veranstaltung die viele Besucher nach Kulmbach lockt, ohne das ein Oktoberfest-Charakter hat.

Das Kulmbacher Export ist ein sehr angenehmes nicht so bitteres Bier. Es ist angenehm malzig und hat einen stärkeren Körper. Die Hopfennote ist sehr weit zurück. Es macht sich aber trotzdem ein angenehmes Hopfenaroma bemerkbar. Der Kohlensäuregehalt ist sehr erfrischend und dadurch bekommt das Bier eine gewisse Spritzigkeit.

Das Kulmbacher Export hat einen Alkoholgehalt 5,4 % und Stammwürze von 12,5 %. Für ein Export Bier also ganz typische Werte.

Einbecker Ur-Bock Dunkel

Einbecker Ur Bock dunkelEinbecker Ur-Bock Dunkel ist das kernige Bockbier der Einbecker Traditions-Brauerei. Es ist ein  dunkles, malziges Bockbier mit der für Bockbiere recht kräftigen Stammwürze. Das Einbecker Brauhaus ist bekannt und berühmt für ihre Bockbiere, auch historisch gesehen. Der Name Bockbier leitet sich ja vom Einbecker Bier ab. Schon während des Mittelalters war die alte Fachwerkstadt Einbeck bekannt und berühmt für ihre Biere. Damit die Biere überall in der Hanse getrunken werden konnten, mussten sie vorbereitend für die langen Transportwege, stärker eingebraut werden, um sie haltbarer zu machen. Das der damit einhergehende stärkere Alkoholgehalt den Menschen damals gefallen hat, läßt sich leicht vorstellen. Viele der normalen Biere im Mittelalter waren viel dünner und so läßt sich erklären, dass das ainpöcksche Bier solch einen Anklang fand und die Menschen überall in der Hanse es gerne tranken.

Die Einbecker Brauhaus AG braut schon seit Jahrhunderten ausgezeichnete Biere, vor allem auch Bockbiere und stärker eingebraute Biere. Das Einbecker Ur-Bock dunkel ist ein gutes Beispiel hierfür.

Das Einbecker Bock dunkel ist ein sehr typisches dunkles Bockbier. Es verströmt einen wunderbaren, malzaromnatsichen Geruch. Der Schaum ist schön fein, allerdings nicht so lang anhaltend. Bei Starkbieren ist es aber meistens so, dass der Schaum nicht so stabil ist wie bei einem Pilsener. Das Einbecker Ur-Bock Dunkel schmeckt sehr malzig, kräftig. Leicht versteckt kommen ein paar Noten vom dunklen Malz hervor. Es schmeckt dadurch etwas karamellig. Ganz sachte kommt auch der Alkohol zum Tragen. Im Nachtrunk bleibt das malzige Erlebnis und wird mit einer Alkoholischen Note ergänzt. Wie die meisten Starkbiere und Bockbiere ist es ein Getränk zum Geniessen und nicht zum wegtrinken, wenn man Durst hat. Solch ein Bockbier hat nicht die leichte Bekömmlichkeit wie ein „normales“ Bier, dass ist selbstverständlich. Solch ein Einbecker Ur-Bock Dunkel ist ein Tipp für Geniesser.

Das Einbecker Ur-Bock Dunkel hat einen Alkoholgehalt von 6,5%. Wie es bei einem Bockbier sein muss beträgt der Stammwürzegehalt 16,2%. Es ist damit ein typisches Bockbier. Laut dem deutschen Biersteuergesetz muss ein Bockbier ja wenigstens 16% Stammwürze haben.

Brauerei Simon Spezial altfränkisches Vollbier

brauerei-simon-lauf-spezialDas Simon Spezial ist ein dunkes Bier der kleinen fränkischen Brauerei Simon. Das Bier ist ein dunkles, uriges Bier so wie es in Franken sein soll. Das urige, sehr gelungene Etikett welches das Brauerei Simon Spezial in der Flasche ziert, vermittelt Tradition und Bodenständigkeit. Die kleine Brauerei Simon hat ihren Sitz in Lauf im Nürnberger Land. Die Brauerei braut nur insgesamt 3 Sorten Bier. Eins davon das Schwarze Kuni (ein dunkler Weizenbock) sogar nur saisonal. Die Brauerei Simon besteht seit 1875 und ist damit ein traditionelles Handwerksunternehmen. 1930 musste die Brauerei aus Platzmangel umziehen um der steigenden Nachfrage weiterhin gerecht zu werden. Es gibt ausser den dunklen Bieren nur noch ein helles Weizenbier.

Das Simon Spezial ist ein kupferfarbenes Bier. Der Schaum ist cremig aber nicht so lange haltbar, wie bei den meisten dunklen Bieren. Das dunkle Bier hat im Geruch kräftige Malznoten, aber auch einen leicht alkoholischen Geruch. Trinkt man das gut kohlensäure haltige Bier, schmeckt man auch hier kräftige, aber auch sehr süße Malzaromen. Die bei dunklen Bieren oft vorhandene Malzbittere ist beim Brauerei Simon Spezial nicht rauszuschmecken, eher im Gegenteil: Es überwiegt die körpereiche Süße und ein leicht nach Wein orientierter Geschmack. Im Nachtrunk bleibt dann ebenfalls noch der Malzcharakter und wieder ein wenig Alkohol.

Mir schmeckt das Brauerei Simon Spezial sehr gut. Ein wenig mehr Röstaromen oder auch eine Spur mehr Hopfenbittere könnte es aber für meinen Geschmack vertragen. Als Gegenpol zur Süße des Dunklen Lagerbieres wäre es recht angenehm. Für ein Bier des dunklen Typs ist es aber schön malzig, wobei auch hier die Röstaromen nicht so sehr im Vordergrund stehen. Ob der Alkohol Charakter so stark sein muss? Im Herbst und Winter zwar sehr schön, für den Sommer dann eher doch nicht so mein Favorit.

Der Alkoholgehalt von 5,4 % erklärt dann wahrscheinlich auch warum eine gewisse Alkoholnote im dunklen Bier herausschmeckt.

Kulmbacher Edelherb

Kulmbacher EdelherbKulmbacher Edelherb ist von Biertyp her ein Pilsener Bier. Es ist ein untergäriges Bier mit der typischen Stammwürze eines Pilsener und ebenso einem recht deutlichen Hopfengeschmack und angenehmen Hopfenaroma, man sagt auch Hopfenblume. Im Namen trägt es nur ganz beiläufig das Wörtchen Pilsener, was aber von der fränkischen Brauerei wahrscheinlich mit voller Absicht so gestaltet ist. Das Kulmbacher Edelherb soll sich auch durch die Namensgebung von den normalen Industrie-Pilsenern abheben. In der Tat ist das Kulmbacher Edelherb auch ein besonderes Bier.

Kulmbach wird auch als die heimliche Bierhauptstadt beschrieben. Kulmbach liegt in Franken, nördlich von Nürnberg, und ist sehr bekannt für seine traditionsreiche Braukultur. So wie viele der Städte in Franken gibt es hier auch eine Jahrhunderte alte Braukultur und Bierkultur.

Die Kulmbacher Reichelbräu wurde 1846 gegründet. 1996 wurde durch zusammenlegungen von mehreren Brauereien die Kulmbacher Brauerei AG gegründet.

Das Kulmbacher Edelherb zeigt eine deutliche Hopfennote im Geruch und eine schönen leichten, spritzigen Charakter. Vom Geschmack her hat es einen angenehm, frischen Malzcharakter. Die Hopfenbittere macht sich deutlich bemerkbar. Auch im Abgang klingt das Hopfenaroma und die Hopfenbittere noch nach. Der Kohlensäuregehalt ist angenehm perlend und unterstreicht die frische des Kulmbacher Bieres. Mir persönlich schmeckt das Kulmbacher Edelherb sehr gut. Es ist für ein fränkisches Bier aber recht bitter. Ich habe sogar das Gefühl, dass das Kulmbacher Edelherb über die letzten Jahre bitterer geworden ist. Früher hat es weniger bitter, dafür aber leicht Malz betonter geschmeckt. Eigentlich ein wenig schade.

Kulmbacher Edelherb hat einen Alkoholgehalt von 4,9 %. Das Bier wird mit einer Stammwürze 11,3 % eingebraut und ist damit ein normales Pilsener von den „technischen“ Daten her.

Einbecker Landbier Spezial

Einbecker Landbier SpezialEinbecker Landbier Spezial der Einbecker Brauhaus AG ist ein helles, leichtes Bier. Die Einbecker Brauerei im Fachwerkstädtchen Einbeck hat eine jahrhunderte alte Brautradition. Bekannt und beliebt sind natürlich die Bockbiere, die ihren Namen Bock der Stadt in Niedersachsen Einbeck zu verdanken haben. Die Brauerei in Einbeck hat ein mittlerweile recht großes Sortiment von verschiedenen Biersorten. Natürlich fehlen auch die modernen Biere nicht. Das Landbier Spezial ist allerdings eher ein Vertreter der traditionellen Bierkultur und kein modisches Partygetränk. Laut der Einbecker Brauhaus AG ist das Einbecker Landbier Spezial vom Biertyp her ein Export.

Das Einbecker Landbier Spezial ist ein helles, süffiges Bier. Es ist angenehm leicht mit ganz feinen Hopfenaromen und einer sehr zurückhaltenen Bittere. Es verströmt einen malzigen Geruch mit einer zurückhaltenden Hopfennote. Das Einbecker Landbier Spezial ist ein erfrischendes Bier mit angenehmer Kohlensäure. Ein feines Hopfenaroma und ein feinwürziges Aroma zeichnen dieses bekömmliche Exportbier aus. Das Einbecker Landbier ist rund und weich im Abgang. Insgesamt ein sehr leckeres Bier, welches auch im Sommer sehr erfrischend und lecker schmeckt. Aber auch zu einem leichten Essen ist es ein guter Begleiter. Ein Export aus Niedersachsen welches man getrunken und probiert haben sollte.

Das Einbecker Landbier Spezial ist ein Bier welches wie ein Export gebraut wird. Es hat einen Alkoholgehalt von 5,2 %. Das Einbecker Bier hat eine Stammwürze 11,8 % und ist damit recht leicht eingebraut.

Das Einbecker Landbier Spezial ist sicherlich kein absolutes Highlight wie das Einbecker Brauherren Pils. Es schmeckt mir aber auch sehr gut und ich würde es geschmacklich mit dem Einbecker Pilsener gleich stellen.

Einbecker Mai Ur Bock

Einbecker Brauhaus Mai Ur BockDas Einbecker Mai Ur Bock ist ein Bockbier der Einbecker Brauerei und nur erhältlichbfür eine kurze Zeit im Frühjahr. Mai Bockbier ist aus der Tatsache entstanden, dass man früher beim Bier brauen abhängig war von Sommer und Winter, also den vorherrschenden Temperaturen. Aus der Tradition war immer das letzte Bier der Wintersaison ein stärker eingebrautes Bier also ein Bockbier. Daraus enstand die Tradition, die auch noch heute von vielen deutschen Braureien gepflegt wird, ein Mai-Bock zu brauen. Der Name Bockbier hat übrigens nichts mit dem männlichen Ziegenbock zu tun. Vielmehr leitet sich der Name Bockbier vom ainpöckschen Bier, also dem Einbecker Bier, ab. Im Mittelalter wurde das Bier der Bierbraustadt Einbeck überall in der Hanse verkauft und auch gerne getrunken. Dann man das Bier damals, für die langen Transportwege stärker einbrauen musste etablierte sich also der Name Bockbier, also Einbecker Bier.

Ganz in dieser Traditon braut die Einbecker Brauhaus AG auch heute traditionelle Bockbiere von höchster Qualität. So auch den Einbecker Mai-Ur-Bock. Im Frühjahr kann man das leckere Bockbier erwerben und auch nur für eine begrenzte Zeit.

Das Einbecker Mai-Ur-Bock hat im Glas einen nur kruz haltbaren Schaum. Bei Bockbieren ist das jedoch meist typisch, dass die Schaumhaltbarkeit nicht so gut wie bei einem Pilsener Bier ist. Der Geruch zeigt schon viel Malz und auch Karamellnoten. Im Geschmack ist das Bockbier sehr süffig. Viel Malz aber auch eine leichte Herbheit vom Hopfen zeigt sich im Geschmacksbild. Es ist schon recht süßlich, wirkt aber nicht so klebrig wie manche Vertreter der Bockbier Fraktion. Den stärkeren Alkoholgehalt merkt man an einem leichten wärmenden Touch. Es ist ein gutes Bier was die Einbecker Brauerei da gebraut hat. Bockbiere sind aber immer irgendwie speziell und man sollte sich die Zeit nehmen sie auch zu geniessen und wirklich das Geschmackerlebnis auf ein wirken zu lassen.

Das Bockbier hat einen Alkoholgehalt von 6,5 %. Damit liegt das Einbecker Mai-Ur-Bock im angenehmen Bereich. Für ein Bockbier ist das Einbecker Mai-Ur-Bock mit 16,2 % stärker eingebraut.

Das Ur-Bock schmeckt lecker, mein Favorit von der Einbecker Brauhaus AG ist allerdings das Brauherren Pils.

Einbecker Dunkel

Einbecker DunkelEinbecker Dunkel ist ein dunkles Lagerbier von der Einbecker Brauhaus AG in Niedersachsen. Einbeck ist bekannt und berühmt als Bierstadt aber auch als Fachwerkstadtmit seinen zahlreichen historischen Fachwerkhäsuern und der sehenswerten Altstadt. Die Einbecker Brauerei hat eine jahrhunderte alte Bierbrau-Tradition und schon zu Hanse-Zeiten war Bier brauen hier ein wichtiger Handelsfaktor. das Einbecker Bier war im Mittelalter weit bekannt.

Das Einbecker Dunkel ist ein dunkles Lagerbier welches mit etwas Röstmalz gebraut wird und daher ein recht dunkle, kräftige Farbe hat. Es ist aber nicht so süßlich wie einige der Dunklen Biere die man heute so von den verschiedenen Brauereien bekommt.

Im Glas verstörmt das Einbecker Dunkel einen angenehmen malzaromatischen Duft und auch die Röstmalzaromen sind mit der Nase zu spüren. Die angenehme dunkle Farbe von den Röstmalzen läßt einen schon das Wasser im Mund zusammenlaufen. Vom Geschmack her ist das Einbecker Dunkel dann auch angenehm malzig. Das Röstmalzaroma ist wahrnehmbar ohne aber zu aufdringlich zu sein. Sehr lecker. Mir schmeckt das Dunkel auch daher, weil es nicht zu pappig süß ist. Aber auch die Bittere die einige andere Dunkel haben und die etwas störend sein kann, ist bei diesem Dunkel nicht zu spüren. Ich finde den Geschmack des Einbecker Dunkel sehr rund und angenehm. Letztlich schmecken mir aber die Einbecker Pilsener dann doch noch etwas spannender. Ich würde das Dunkel aber immer wieder einmal trinken. Es ist ein prima Vertreter von einem dunklen Biertyp.

Das Einbecker Dunkel hat einen angenehmen Alkoholgehalt von 4,9 %. Damit liegt es vom Alkoholgehalt her etwa auf Pilsener Höhe. Für ein dunkles Lagerbier finde ich den Alkoholgehalt genau richtig. Es wirkt dadurch angenehm frisch und nicht so pappig süß. Der Stammwürzegehalt beträgt 11,5 % und ist damit einem Pilsener Bier nicht unähnlich.

Meine Favoriten von der Einbecker Brauhaus AG sind aber das Einbecker Pilsener und das Einbecker Brauherren Pils.

Einbecker Gold

Einbecker GoldEinbecker Gold ist wohl das trendigste Bier der Einbecker Brauhaus AG. Keine Ahnung welche Brauerei damit angefangen hat: Ein Gold Bier gibt es mittlerweile von vielen Brauereien, es ist meiner Meinung nach so eine ähnliche „Seuche“ wie die ganzen „Premium“ Biere oder „Premium Pilsener“. Interessant ist, das ein „Gold“ Bier immer in einer durchsichtigen, farblosen Flasche daher kommen muss. Das gehört zum guten Ton eines Gold Bieres, ähnlich wie ein „Premium“ Ber immer mit Alufolie um den Flaschenhals daher kommen muss. Becks Gold und auch Oettinger Gold, nun ja ich finde Bier muss/sollte nicht trendig sein, aber die Brauereien haben natürlich Absatzprobleme und so kämpft man mit allen Mitteln auch wenn es für den normalen Biertrinker eher lächerlich und unglaubwürdig rüberkommt. Ob die Einbecker Brauhaus AG nun solch ein Bier anbieten muss? Für mich nicht. Aber einige Verbraucher wollen das sicherlich. Es gibt ja auch viele Menschen die immer noch ein Warsteiner Bier für das Maß aller Dinge, auf dem Biersektor, halten.
Die Gold Biere sollen demnach wohl spritzige, sportliche Biere mit Niveau darstellen. Für den modernen konsumenten mit Anspruch der eben nicht jedes normale Pilsener trinken mag.

Doch nun zum eigentlichen Kandidaten von der Einbecker Brauerei dem Einbecker Gold. In der Tat schmeckt das hell-gelbe Trendbier dann auch sehr spritzig mit einem Hauch Zitrone im Geschmack. Im Glas schäumt es gar prächtig und die Schaumkrone wirkt üppig. Die Kohlensäure prickelt stark motiviert nach oben. Das Bier hat im Geruch einen leichten Malzduft. Der Hopfen sticht nicht hervor. das Bier soll wahrscheinlich nicht allzu sehr an die alten 80er hopfig-herb-feinwürzig Biere erinnern. Das Einbecker Gold ist aber sehr ausgewogen vom Körper, das Malz kommt hier wirklich sehr gut ausgewogen daher. Es ist ein Bier welches nicht aufdringlich ist und einfach schmeckt. Dadurch ist es sicherlich ein angenehmes, leichtes Sommerbier. Leider hat es dadruch aber gar nicht so sehr den Charatker den sonst die Einbecker Biere so haben.

Das Einbecker Gold hat weniger Charme als die anderen Biere der Traditionsbrauerei aus Einbeck. Es ist wie der Name und auch die Aufmachung der Bierflasche eher ein trendiges Bier. Ich hoffe das die Brauerei damit die richtigen Kosnumenten ansprechen kann. Ich persönlich ziehe dem Einbekcer Gold ein Brauherren Pils oder auch das normale Einbecker Pils vor. Wobei ich nicht sagen nmöchte, dass mir das Einbecker Gold nicht schmeckt.

Das Einbecker Gold hat einen Alkoholgehalt 4,9%. Es liegt danit im Trend der normalen hellen und Pilsener Biere. Für den warmen Sommer genau richtig. Zum einem angenehmen, sommerlichen Grillfest ist das EInbecker Gold sicherlich ein guter Begleiter, es zischt sich so weg.

Astra Arschkalt

Astra Arschkalt Steinie FlaschenAstra Arschkalt, welch ein derber Name für ein Bier. Aber deftige Sprüche und Plakate sind ja bei der Astra Brauerei durchaus normal. Die Astra Brauerei in Hamburg möchte durch derbe Sprüche auf ihren Werbeplakaten auffallen. Teilweise sind die Kampagnen etwas plump, sie regen aber durchaus auch zum Schmunzeln an und erregen dadurch Aufmerksamkeit. Erst 1909 wird aus der Hamburger Bavaria Brauerei die Astra Urtyp. Damit ist quasi der Grundstein für die urige Hambuger Biermarke gelegt. Mittlerweile ist aber die Astra von der Holsten Brauerei aufgekauft worden.

Nordisch herb die Astra Biere aus Hamburg

Die Astra Biere sind nicht unbedingt die edelsten Biere die man so bekommt. Mir gefällt aber der typisch norddeutsche, ehrliche Biergeschmack recht gut. Meist sind sie nicht so kräftig im Körper gefallen aber durch Bitterkeit und Spritzigkeit.

Das Arschkalt war schwer zu bekommen

Ich hatte übrigens einige Schwierigkeiten das Astra Arschkalt überhaupt zu bekommen. Auf der Webseite von Astra gab es zwar einen Finder, also eine Adress-Suche mit Google Map, wo man die Arschkalt Biere kaufen könnte, doch wo ich auch nach dem Astra Arschkalt geguckt habe, es war nicht verfügbar. Zumindestens in Berlin war es gar nicht so einfach möglich ein Astra Arschkalt zu bekommen. Auf einer Reise ins Weserbergland, war es mir dann in der kleinen Stadt Holzminden an der Weser dann möglich ein Astra Arschkalt in einem gut sortierten Getränkemarkt zu bekommen.

Astra Arschkalt ein Winterbier

Astra Arschkalt ist ein gelungenes Winterbier. Etwas stärker eingebraut um auch bei frostigen Temperaturen dem Biertrinker einen Genuss zu bieten. Schenkt man das Astra Arschkalt in das Glas ein, meistens wird es eher aus der Steinie-Flasche gesoffen, fällt dem Biergeniesser gelich die angenehm dunkel-kupferne Farbe des Astra Winterbieres auf. Ein feiner, cremig-weißer Schaum schliesst den dunkel kupfernen Ton des Biers nach oben ab. Geruch von Röstmalz und leichte Karamellnoten verbreiten sich. Auch beim Trinken machen sich die Karamelltöne und sehr angenehm das dunkle Malz im Geschmack breit. Das Arschkalt ist im Vergleich zu den anderen Astra Bieren ein sehr süffiges und malziges Bier. Die Kohlensäure prickelt angenehm auf der Zunge. Das Arschkalt hat einen leicht alkoholischen Geschmack, dass kommt von der höheren Stammwürze und dem damit verbundenen höheren Alkoholgehalt.

Etwas mehr Alkohol hat das Astra Arschkalt

Das Astra Arschkalt hat einen Alkoholgehalt von 5,9 vol. %. Das Astra Arschkalt wird beim Bier brauen mit einer Stammwürze 13,7 % eingebraut und ist damit deutlich stärker als die normalen Pilsener Biere oder Export. Für ein Bockbier reicht der Stammwürze-gehalt allerdings noch nicht aus. Bockbiere müssen wenigstens 16% Stammwürze aufweisen.

Astra Urtyp aus der Astra Brauerei aus der Hansestadt Hamburg.

Weltenburger Kloster Anno 1050 ein Märzen

weltenburger-klosterWeltenbuger Kloster Anno 1050 ein Bier nach dem Biertyp Märzen. EIn Märzen ist ein untergäriges Bier, das hauptsächlich im süddeutschen Raum und Österreich verbreitet ist. Ein Märzen ist etwas stärker eingebraut wie ein Lagerbier. Die Bezeichnung Märzen ist eine historische Bezeichnung beim Bier brauen, für die letzten Biersude vor dem Sommer. Als Festbier und auch zur längeren Haltbarkeit wurde der Biertyp Märzen stärker eingebraut. Die laut eigener Aussage älteste Klosterbrauerei der Welt hat natürlich auch ein Märzen in ihrem reichhaltigen Biersortiment. Die Klosterbrauerei Weltenburg liegt in Bayern einige Kilometer südwestlich von Regensburg gelegen im bayrischen Wald.

Bier brauen seit 1050

Der Namen Anno 1050 des Märzenbieres stammt von der Tatsache, dass die Klosterbrauerei Weltenburg wohl seit 1050 existiert. Ob es den Biertyp Märzen schon so lange gibt, das möchte ich bezweifeln, da es ja quasi ein relativ modernes Bier vom untergärigen Biertyp ist. Untergärig gebraute Biere gibt es ja erst seit dem auch die Hefen selektiert wurden und man gezielt untergärig Bier brauen konnte.

Weltenburger Kloster Anno 1050 Märzen

Im Glas macht das Weltenburger Kloster Anno 1050 einen goldglänzenden Eindruck. Es duftet angenehm malzig mit leichten Hopfendüften. Die Kohlensäure des hellen Märzenbieres steigt prickelnd im Glas auf. Der Geschmack des Weltenburger Klosterbieres ist körperreich malzig. Einige Furchtaromen machen sich bemerkbar. Dann am Ende mekrt man noch etwas Hopfenbittere. Für ein Märzenbier denke ich, ist die Bittere völlig in Ordnung, für meinen Geschmack könnte es da noch ein wenig mehr sein. Insgesamt ein sehr interessantes und lekceres Bier. Ein Märzen Fan werden ich aber so schnell nicht werden, von daher ist das Anno 1050 sicherlich nicht mein absolutes Lieblings-Bier. Trinke werde ich es aber sicherlich mal wieder.

Das Anno 1050 ist ein Märzen

Das Weltenburger Kloster Anno 1050 hat einen typischen Alkoholgehalt von  5,5 % und entspricht damit eben dem Biertyp Märzen. Es ist ein gelungenes Bier, obwohl ich für meinen Geschmack immer noch nicht so recht weiß, ob ich Märzen mag.

Weltenburger Kloster Barock Dunkel

weltenburger kloster barock dunkelWeltenburger Kloster Barock Dunkel ein dunkles, malziges Bier der Weltenburger Kloster Brauerei. Die Weltenburger Kloster Brauerei bezeichnet sich als die älteste Klosterbrauerei der Welt. Um 1050 wurde die Klosterbrauerei gergründet. Die Klosterbrauerei in der Nähe von Regensburg in Bayern hat ein umfangreiches Biersortiment. Sie rühmt sich mit dem Hinweis Bier brauen seit 1050 und hat damit eine lange Bierbrautradtion.

Bier brauen mit Tradition, Barock Dunkel ein dunkles Lagerbier

Das Barock Dunkel ist laut der Klosterbrauerei das älteste und geschmackvollste Dunkel der Welt. Das Dunkel als Biertyp ist in der Regel ein untergäriges Lagerbier mit einem Röstmalzanteil. Die Malzschüttung macht den hauptsäclichen unterschied zum Hellen, wie es in Bayern heißt. Ein Helles ist ein süddeutscher Bertyp, der zwar auch untergärig gebraut wird wie ein Pilsener, aber mit weniger Bittere also Hopfen gebraut wird. Schenkt man das Barock Dunkel ein verströmt es einen angenehmen malzigen Duft mit einigen Röstaromanoten. Im Geschmack ist das Kupfer-dunkele Bier sehr malzig mit einigen Röstaroma. Etwas Lakritz Geschmack bildet sich aus, neben dem typisch caramellig-malzigen Geschmacksnoten. Das Barock Dunkel hat einen leichten Körper ohne aber wässrig zu schmecken. In Kombination mit dem Kohlensäureprickeln wirkt es für ein dunkles Bier ausgesprochen spritzig und erfrischend. Das Hopfenaroma ist recht weit zurückgedrängt, aber die Malzsüße wird vom Bitterhopfen sehr gut in Schach gehalten. Für meinen Geschmack zählt das Barock Dunkel der Weltenburger Klosterbrauerei zu den angenehm schmeckensten dunklen Lagerbieren. Sehr ebkömmlich und erfrischend. Nicht zu leicht aber auch nicht aufdringlich, pappig und süß, Sehr ausgewogen im Geschmack.

Ein typisches Dunkles Lagerbier

Das Barock Dunkel hat einen für ein Lagerbier typischen Alkoholgehalt von 4,7 vol. Prozent. Es ist damit leichter als das typische Pilsener und sehr gut bekömmlich.

 

Schlossbrauerei Au: Auer Dunkles

Schlossbrauerei Au Auer DunklesSchlossbrauerei Au Auer Dunkles ist ein dunkles, schön malziges Bier der Hallertauer Schlossbrauerei Au im deutschen Hopfenanbaugebiet Hallertau, oder auch Holledau wie man in der Region südöstlich von Ingolstadt sagt. Die Schlossbrauerei Au hat ein umfangreiches Biersortiment von den verschiedensten Biersorten. Bier brauen seit langer Zeit, dass kann man in der Schlossbrauerei Au. Das Auer Dunkles ist ein urbayerisches Landbier aus dunklen, aromatischen Malzen, wie es die Brauerei nennt. Neben den anderen Biersorten wie dem Zwickl und dem leckeren Schneebock ist das Auer Dunkles ein typisch bayerisches Bier. Überhaupt sind die Biere der Auer Brauerei alle Klassiker vom bayerischen Bier brauen. Geschmacklich sehr ausgewogen und lecker.

Auer Dunkles auf leckere Art Bier gebraut

Das Schlossbrauerei Au Auer Dunkles ist schon beim Einschenken ein leckeres Bier. Es verströmt angenehme malzige Noten, etwas Röstaroma und einer leicht rauchigen Note. Ganz dezent, ein paar Hopfennoten. Wie es recht typisch bei solch einem dunklem Bier ist macht sich natürlich auch ein ganz leichter Röstduft bemerkbar. Geschmacklich kommt es dann natürlich in die geliche Richtung: Viel Malzaroma, herrliche Röstmalzaromen etwas caramell Aroma aber auch eine spritzige, leichte Säure macht sich bemerkbar. Auch ein leicht rauchiger Geschmack macht sich angenehm bemerkbar. Im Abgang bleiben dann immer noch die leichten Röstaromen und ein ganz wenig Aromahopfen, wahrscheinlich aus der Hallertau. Ein sehr süffiges, malziges, dunkles Bier. Nicht aufdringlich, sondern dezent im Geschmack und sehr ausgewogen. Ein Bier welches ich gerne wieder trinken möchte.

Kräftig eingebraut, das Auer Bier

Der Alkoholgehalt des Dunklen beträgt 5,2 vol % bei einer Stammwürze von 13 %. Damit ist es vom Bier brauen her gesehen etwas stärker eingebraut als dei ypischen Satndard Pilsener. Viele der bayersichen Biere sind aber etwas stärker von der Stammwürze hier geseehn. Das typische beim der Art des bayerischen Bierbrauens sind jua die körperreichen Biere, also nicht die schlanke Art des norddeutschen Pilseners.

Das Auer Dunkle und weitere leckere Biere der Schlossbrauerei Au gab es in der Hallertauer Winterkiste bei unserem Getränkemarkt.

Sehr lecker war auch der Hallertauer Schnee Bock.

Schlossbrauerei Au: Auer Zwickl

Schlossbrauerei Au Auer ZwicklSchlossbrauerei Au Auer Zwickl ist ein naturtrübes Bier der Schlossbrauerei Au in der Hallertau. In der Hallertau, oder auch Holledau genannt, gibt es das größte deutsche Hopfenanbaugebiet, welches auch weltweit sehr bekannt und bei der Bierherstellung bedeutend ist. Der Ort Au liegt mitten im Hopfenanbaugebiet und ist etwa 40 km südwestlich von Ingolstadt gelegen. Die Schlossbrauerei Au existiert seit mehr als 400 Jahren.

Bier brauen mit Tradition

Die Schlossbrauerei Au hat auch ein Zwickl Bier im Biersortiment. Ein Zwickl ist normalerweise das Bier, welches dem Braumeister vorbehalten ist. Es ist das Jungbier welches am Zwicklhahn abgezapft wird. Der Zwicklhahn ist am Gärfaß montiert und nur mit einem speziellen Schlüssel zu öffnen. Nur der Braumeister hat aus biersteuerrechtlichen Hintergrund dazu Zugang. In den letzten Jahren wird aber der Biertyp Zwickl auch immer stärker für einen Biertyp im normalen Brauereisortiment bei der Bierherstellung verwendet.

Zwickl ist ein frisches Bier

Ein Zwickl ist ein besonders erfrischendes aber auch hefetrübes, naturbelassenes Bier. Meistens haben die Zwickl Biere ein starkes Hopfenaroma, allerdings nicht so ausgeprägt bitter wie die norddeutschen Pilsener.

Auer Zwickl, sehr erfrischend, hopfig herb

Das Auer Zwickl der Schlossbrauerei Au in der Holledau ist ein sehr frisches, süffiges Zwickl Bier. Vom Duft her ist es recht malzig mit einer leichten Hefenote. Der Geschmack des schön kohlensäurehaltigen Bieres ist ebenfalls malzig, hefig mit fruchtigen Geschmacksnoten. Im Abgang macht sich dann noch das Hopfenaroma bemerkbar. Das Hopfenaroma muss in einem Bier dieser Herkunft, der Hopfen unterschiedlichster Sorten wächst ja vor der Haustür, natürlich auch sein, ich wünschte es mir allerdings besser im Gesamtgeschmack eingebaut. Insgesamt ein süffiges Bier. Ein Zwickl wie es beim klassischen Bier brauen sein sollte, ein Produkt bester, bayerischer Bierherstellung, könnte ich öfter trinken.

Das Auer Zwickl hat einen Alkoholgehalt 5,5 % und beim Bier brauen wird eine Stammwürze von 13 % erreicht. Ein leckeres Zwickl, welches der Qualität der bayerischen Bierherstellung entspricht.

Ein ganz anderes Zwickl Bier welches aber auch sehr gut schmeckt ist das Zwickl Bier der Bayreuther Bierbrauerei AG.

Gekauft hatte ich das Auer Zwickl in der Biersortimentskiste der Schlossbrauerei Au.

Auch beim Biergenuss sollten wir einmal an unsere Erde und Umwelt denken: Bewusst geniessen und leben ist heute angesagt. Am 22. April feiern wir den Tage der Erde (Earth Day).

Franziskaner Weissbier Royal Jahrgangsweissbier Edition 2

Franziskaner Weissbier Royal Edition2Nun mehr das zweite Jahr in Folge gibt es von der Franziskaner Brauerei in München ein besonderes Jahrgangs-Weizenbier. Es ist das Franziskaner Weissbier Royal Edition 2. Nun ja, ich mag ja diese Marketing-geprägten Namen nicht wirklich, viele Kunden und Biertrinker wollen es wahrscheinlich aber so. Damit das Bier auch dem Anspruch gerecht wird, ist sogar die „Flaschenausstattung königlich. Wie auch das König der Biere muss es bei dieser Flasche der Flaschenhals mit bedruckten Silberpapier daher kommen.

Die Franziskaner Brauerei in München hat eine lange Tradition. Seit 1363, wo die Brauerei das erste Mal erwähnt wird, bis heute ist sie bekannt für gute Biere. Seit den 1960er Jahren ist die Franzikaner Weissbierbrauerei sehr stark auf Weizenbiere spezialisiert.

Im Glas schäumt das Franziskaner Royal gut auf und bildet eine schöne Schaumkrone die aber nicht lange hält. Starke Kohlensäure sprudelt in dem braunen Hefeweizen welches einen rötlichen Schimmer aufweist. Geschmacklich ist es ähnlich den normalen Franziskaner Weissbier und nicht so sehr weizentypisch. Es kommt für eine Weizenbier doch mit einer etwas herben Note daher, die das Franziskaner Weissbier typischer Weise ausmacht. Mir schmeckts, möchte man aber ein sehr typisches Weizenbier Geschmackserlebnis so gibt es andere Weizenbiere die ausgeprägter im Geschmack sind. Das Weissbier Royal ist etwas stärker eingebraut und hat im Abgang einen ganz leichten alkoholischen Touch.

Einbecker Winter-Bock ein kräftiger Doppelbock

einbecker-winterbock-doppelbockDoppelbock der Einbecker Brauhaus AG. Der saisonale Winter-Bock der Einbecker Bierbrauerei ist ein Doppelbock, also noch etwas stärker beim Bier brauen eingebraut als ein normales Bockbier. Dadurch hat es mehr Stammwürze und natürlich auch einen höheren Alkoholgehalt als ein normales Bockbier. Genau das richtige Gebräu für die kalte und winterliche Jahreszeit.

Einbeck: Geburtsstadt der Bock-Bierherstellung

Die Einbecker Brauhaus AG ist ja traditionell mit dem Bier brauen von Bockbier eng verbunden. Der Name Bockbier leitet sich ja nicht von der männlichen Ziege, dem Bock ab, sondern vom historischen Namen der alten Fachwerkstadt Einbeck. Das Einbecker Bier war schon im Mittelalter sehr beliebt und berühmt und wurde schon zu Hanse Zeiten in alle Ecken der Hanse transportiert und getrunken.

Bier brauen aber kräftig

Doppelbock ist laut dem deutschen Biersteuer-Gesetz ein Bier mit mindestens 18 % Stammwürze. Es gibt auch Doppelbock Biere mit bis zu 30 % Stammwürze. Das Doppelbock-Bier zählt aber zu den Bieren mit einer sehr geringen Abnahmemenge und ist eher ein Nebenprodukt bei der Bierherstellung. Das Doppelbock-Bier ist mehr ein Genussbier welches man nicht in größeren Mengen trinken sollte. Bockbiere sind mitunter durch ihren sehr hohen Alkoholgehalt nicht so bekömmlch wie normale Pilsener oder Lagerbiere. Dennoch haben die meisten deutschen Brauereien auch ein Bockbier oder auch Doppelbock in ihrem Biersortiment. Das ist eben Tradition beim Bier brauen und der Bierherstellung.

Doppelbock für kalte Winterabende und die dunkle Jahreszeit

Das Einbecker Winter-Bock ist das richtige Bier für den kalten Winterabend. Es ist recht dunkel-bernsteinfarben im Glas und nach dem Einschenken verströmt es einen alkoholischen, malzigen Duft. Auch der Geschmack des Doppelbocks ist schön kräftig malzig, ohne aufdringlich süß zu sein. Der eingesetzte Hopfen beim Bier brauen gibt der Malzsüße einen guten Gegenpol und läßt das Bier sehr angenehm schmecken. Neben der Komposition von Malz und Hopfengeschmack macht sich ein leicht alkoholischer Geschmack bemerkbar. Auch im Abgang ist der Winter Bock schon recht wärmend alkoholisch und kräftig malzig. Für ein so starkes Bier, ist es aber der Einbecker Brauerei gelungen ein rundes Geschmackserlebnmis zu brauen. Die Bierherstellung von Bockbier ist aber in Einbeck auch eine lange Tradition.

Einbecker Winter-Bock ein paar Zahlen

Das Einbecker Winter Bock hat einen Alkoholgehalt von 7,5 % vol. Alkohol. Mit einer Stammwürze von 18,2 % ist es das am stärksten eingebraute Einbecker Bier. Es ist kein Bier von dem man mehrere Flaschen trinkt. Es ist ein leckeres Bockbier welches zum gemütlichen und genussvollen Trinken einlädt.

Schlossbrauerei Au: Schlossbräu Märzen

schlossbrauerei-au-schlossbraeu-maerzenSchlossbrauerei Au Schlossbräu Märzen ist ein süffiges, angenehm malziges Bier. Die Schlossbrauerei Au hat ihren Standort mitten in Deutschlands größten Hopfenanbaugebiet der Hallertau oder auch Holledau. Auch ein Märzen Bier ist in der Sortimentskiste der Brauerei enthalten. Märzen kennt man im nördlichen Teil Deutschlands eher nicht. Märzen kommt mehr aus der süddeutschen Region und es ist auch heutzutage noch sehr verbreitet bei unseren östereichischen Bierbrauer-Kollegen. Bei der heutigen Bierherstellung, zumindestens bei den Industriebieren, hat der Biertyp Märzen kaum noch Bedeutung.

Der Biertyp Märzen ist eine interessante Biersorte welche ihren Namen von der alten Brautradition erhalten hat. Früher wurde vor dem Sommer noch ein letztes Bier im Frühjahr oder März gebraut. Dieses wurde mit einer stärkeren Stammwürze als Festbier gebraut.

Märzen ist wie das Pilsener ein untergäriges Bier und hat meist eine etwas höhere Stammwürze. Die höhere Stammwürze läßt das Bier etwas voller und malziger schmecken. Brauereien die noch sehr traditionell Bier brauen haben diesen Biertyp im Biersortiment.

Das Schlossbräu Märzen ist ein bernsteinfarbenes, wohl duftendes Bier. Es schmeckt sehr vollmundig was durch die höhere Stammwürze beim Bier brauen erreicht wird. Um der Malzsüße entgegenzuwirken wird das Schlossbräu Märzen mit gutem Hallertauer Hopfen gehopft. Die Hopfenbittere kann die Malzsüße auf angenehme Art und Weise entgegenwirken. Das Märzen von der Schlossbrauerei Au in der Hallertau ist ein angenehm weich und ausgewogene schmeckendes Bier.

Das Schlossbrauerei Au Märzen hat ein Alkoholgehalt von 5,3% vol. Für eine Märzen ist das relativ leicht, da Märzen oft recht hochvergoren gebraut werden und daher etwas mehr Alkoholgehalt haben. Als Stammwürze gibt die Brauerei für das Märzen 13% an.

Die Winterkiste der Schlossbrauerei Au Hallertau konte ich während der Vorweihnachtszeit beim Getränkemarkt erwerben.

Schlossbrauerei Au: Schnee Bock – Winterliches Auer Festbier

schlossbrauerei-au-schnee-bockEin besonderes Winter-Bockbier hat die Schlossbrauerei Au/Hallertau im Programm. Passend ist natürlich auch das Doppelbockbier in der Auer Winterkiste mit enthalten.

Das besonders kräftige dunkle Doppelbockbier von Schlossbrauerei Au/Hallertauer ist ein ganz besonderes Bier. Ein Doppelbock ist ein besonders kräftiges Bier. Es hat eine sehr hohe Stammwürze, das heißt einen hohen Anteil an gelösten Stoffen in der Bierwürze bei der Bierherstellung. Laut dem deutschen Biersteuergesetz hat es eine Stammwürze von über 18 %. Der Alkoholgehalt geht damit natürlich auch in die Höhe. Ein Doppelbockbier hat über 7 vol. %  Alkohol. Ein Doppelbock ist eine nicht so verbreitete Biersorte, weil sie ja durch den hohen Alkoholgehalt nicht sonderlich bekömmlich ist, jedenfalls wenn man mehr als ein Bier trinkt.

Der Schlossbrauerei Au in der Hallertau gelingt es aber eine sehr gelungene Kreation der Biersorte zu brauen. Das Bockbier hat einen kräftigen Geruch nach Malz und Caramell. Das recht dunkle Bier, verströmt ein intensives Aroma. Der Geschmack ist etwas alkoholisch, wärmend. AUch hier macht sich viel Malz bemerkbar. Es wirkt aber nicht unbedingt pappig süß. Im Abgang kommt sogar eine gewisse Bitterheit zum Vorschein. Für ein Doppelbockm ein sehr harmonisches Geschmackserlebnis. Doppelbockbiere sind immer solche Sache, sie sind schonmal lecker.  Auf nüchternen Magen sollte man sie aber nicht trinken und mehr als eine Flasche ist auch nicht unbedingt empfehlenswert. Ein gelungener Doppelbock ist allerdings auch eine besondere geschmackliche Erfahrung, und der Schnee Bock von der Schlossbrauerei Au ist wirklich ein Genuss.

Der Schnee Bock ist sehr kräftig eingebraut und hat nach der Gärung einen Alkoholgehalt von 7,9 % vol. Es hat einen hohen Stammwürze Gehalt von 18 % und es ist daher im Sinne der deutschen Bierherstellung ein Doppelbock-Bier.

Das Doppelbock-Bier Schnee Bock war enthalten in der Hallertauer Winterkiste, einer Sortimentskiste der Schlossbrauerei Au in der Hallertau.

Flensburger Frühlingsbock

felnsburger-frühlingsbock-bockbierFlensburger Frühlingsbock wird von der Flensburger Brauerei gebraut im Norden Deutschlands in der Nähe zur Grenze nach Dänemark. Die Flensburger Brauerei hat ihre Biere bekannt gemacht durch die weiderverwendung der Bügleverschluss-Flasche. Seit dem taucht in der Flensburger Bier Werbung immer das „plop!“ auf. Das Geräusch welches entsteht wenn man die Flasche mit dem Daumen öffnet und den Verschluss aufplöppen lässt. Die Brauerei wurde 1888 gegründet. Die Flensburger Brauerei feiert dieses Jahr ihr 125. Jubiläum und hat ein deswegen ein paar spezielle Angebote auf Lager. Bis September 2013 läuft ein Gewinnspiel. Jedes Flensburger Pilsener hat ein Gewinnsymbol auf der Unterseite des Bügelflaschen-Verschlusses. Hiermit kann man am großen Flensburger 125 Jahre Jubiläumsspiel teilnehmen. Aber auch etwas Besonderes beim Bier brauen hat sich die Flensburger Brauerei einfallen lassen: Eine Besonderheit bei der Flensburger Bierherstellung stellt das „Edles Helles“ dar, welches nach einer Rezeptur von 1955 gebraut wird.

Die Flensburger Brauerei steht für mich eher traditionell für die Hopfen-herbe Art der Bierherstellung. Das die Flensburger Brauerei auch Bock Biere braut, war mir noch gar nicht so bewusst. Der Flensburger Frühlingsbock ist ein sehr leckeres Bock Bier. Im Glas kommt es von hell-goldener Farbe daher. Sehr süffig, nicht pappig süß mit dezenter Herbe. Der höhere Alkoholgehalt macht sich durch einen wohlig, warmen Abgang bemerkbar.

Das Flensburger Frühlingsbock ist keine Alltagsbier. Wie die meisten Bockbiere finde ich das man ein solch starkes Bier dann doch eher zu besonderen Anlässen trinkt und geniesst.

Das Flensburger Frühlingsbock hat einen Alkoholgehalt von 6,9 % vol.

Fürstlich Drehna Selection Premium Pilsener

Fürstlich Drehna Selection Premium Pils. Der Name beinhaltet ja fast ein wenig zuviele Superlative. Selection und Premium, beim Bier brauen denken sich die Marketing Verantwortlichen gerne solche Titel aus. Ob das nun sein muss, oder wie ich finde, inzwischen eher peinlich wirkt; nun ja muss der Leser selbst entscheiden. Die Schlossbrauerei Fürstlich Drehna liegt im südlichen Brandenburg und bietet recht unterschiedliche Biersorten in ihrem umfangreichen Biersortiment an. So konnten sie meine Neugierde wecken. Im Getränkehandel im südlichen Berlin zählt die Fürstlich Drehna zu den eher seltenen Biermarken. Doch wie es der Zufall will, hatte ich vor einiger Zeit das Malz und das Pils von Fürstlich Drehna im Supermarkt meines Vertauens entdeckt. Dadurch konnte ich mich nun von der Kunst des Bier brauen von der Brauerei Fürstlich Drehna überzeugen.

Das Selection Premium Pilsener aus dem Programm der Fürstlich Drehnaer Schlossbraurei rausgesucht. Das Selection Premium Pilsener ist ein relativ typisches Pilsener. In Deutschland zählt ja Pilsener zu den Biersorten die jede Brauerei im Pflichtprogramm hat. Zumindest bei den Zumindest bei den Nord- und Mitteldeutschen Biermarken gehört ein Pils dazu.

Der Geurch vom Premium Pils ist wie bei vielen heutigen „Premium“ Pilsener: Eigentlich ein bisschen zu wenig hopfig. Der Schaum ist typisch Pils also recht gut haltbar und feinporig. Der Geschmack des Premium Pilsener ist recht malzig. Ein wenig hopfiger könnte das Pilsener schon sein. Mir würde ein hopfige Note noch etwas besser gefallen. Etwas mehr Hopfenbittere und auch das Hopfenaroma könnte hier beim Bier brauen nicht schaden. Als Fernseh- und Feierabendbier finde ich das Fürstlich Drehna Selection Premium Pilsener trotz des kantigen Names doch sehr geeignet. Pilsener zählt zu den meistgetrunkensten Biersorten in Deutschland und dieses ist ein typischer Vertreter.

Der Stammwürze Gehalt beträgt 11,5-11,9 %. das fertige Bier hat nach dem Bier brauen einen Alkoholgehalt von 5 vol. % Alkohol.

Torgauer Brauhaus: Torgisch Doppel Caramel

Das Bier brauen in Torgau hat eine ca. 800 jährige Tradition. In der Braustadt Torgau in Sachsen hat das Bier brauen schon eine lange Geschichte. Das Torgauer Brauhaus hat eine 110 jährige Brautradition als eine der Biermarken in Torgau. Zum 31. Dezember 2011 wurde das Torgauer Brauhaus geschlossen. Die Brauerei konnte dem starken Konkurrenz-Druck verbunden mit den steigenden Rohstoffe-Preisen für das Bier brauen nicht standhalten. Die Rechte für die Biersorten des Torgauer Brauhaus (Bier, Biermixgetränke, Doppel Caramel und Zille’s Fassbrause) wurden von der Peniger Spezialitäten Brauerei aufgekauft. Die Brauerei Penig ist in Nähe von Chemnitz, Sachsen ansässig. Seit 1998 began man im Torgauer Brauhaus wieder mit dem Bier brauen des Torgauer Doppel Caramel nach einem 50 Jahre alten Original Rezept. In Deutschlands Vielfalt an Biersorten gibt es meiner Erkenntnis nach kein weiteres Bier dieser Art.

Das Torgisch Doppel Caramel kommt in der klassichen Bügelverschlussflasche. Das Bier hat einen malzig süßen Geruch. Geschmacklich ähnelt es einem Malziber. Nur der caramellige Anteil beim Geschmack ist noch ausgeprägter. Der typische Geschmack des Torgauer Doppel Caramel entsteht durch eine besondere Zugabe von doppelt caramelisiertem Brausirup. So zählt das Doppel Caramel zu den sehr süßen Biersorten. Das Bier ist aber sehr körperreich und damit sehr vollmundig.

Das Torgauer Brauhaus Torgisch Doppel Caramel ist eine Bierspezialität und ist vergleichbar mit einem Malzbier. Das Torgisch Doppel Caramel ist sehr süßlich mit einem starken carameltouch. Das Malzbier hat einen Alkoholgehalt von 1,5 vol. % und eine Stammwürze von 11,6 %. Im Gegensatz zu einem Malzbier kann es daher nicht die Bezeichnung Alkoholfrei tragen.

Leider ist das Torgauer Brauhaus Torgisch Doppel Caramel unserem Wissen nach nicht mehr erhältlich und wird auch nicht mehr gebraut. Schade für die Fans dieses speziellen, leichten Bieres.